hau, hau, hau! da war ihnen wohl das
alte problem unterlaufen. zwar hatten sie sich bei ihrem witz
nicht todgefreud, dafür aber der motor ihres XCT 3000. also
brachten sie den leichnam ins TRIO (eine der discotheken des
gogo-parcs) und setzten ihn da auf einen stuhl. weil ihm da alle
sowie so ähnlich sahen fiel es keinem auf. entweder waren sie
totenbleich des alters wegen, oder sie hatten vom vielen liegen
auf dem asi-toaster eine ähnliche hautfarbe wie der motor.
danach verpissten sie trottel-arsch und asi-fresse. sie latschten
zum hafen weil jetzt eines jeden fisherman's friend seien
wollten. Nachdem ihnen da eine mädchen-gang die jacken geklaut
hatte, pfurzten sie sich gegenseitig ins gesicht damit ihnen
nicht kalt wurde. Es fing an zu regnen. Leichter hagel deutete
sich an. Plötzlich, hörten sie ein brüllen (die angehängte
datei ist jetzt abzuspielen) und bumbumzila erhob sich mit fast
majestätischer anmut aus dem meer. "Willst du mein freund
sein?" fragte asi-fresse "der trottel neben mir is
nämlich nen arsch" doch weder bumbumzila noch trottel-arsch
konnten das hören. Der regen war einfach zu laut. "Guck
mal" rief trottel-arsch "bumbumzila is ja schwanger!
Komm, wir machen ihre kinder tod damit sie nicht die
weltherrschaft übernehmen"
Version 1 (Mista B):
"scheiß idee. Warum sollen wir die
men-n-n-nnnschheit retten. Die menschh-h-h-hhhh-hhh-heit hat für
uns auch noch nie etwas getan" "stimmt. gehen
wir". Ganz urplötzlich tauchten special agent mully und
special agent scully auf. Sie fragten wo bumbumzila sei und t-a
und a-f sagten da wo's schön is. Mully und scully bedankten sich
und sagten daß sie wüßten wo der zwölfeckige knopf mit
punkten drauf sei. Leider war ihnen von den gleichen
ausserirdischen die auch mully's mother entführt hatte die karte
gestohlen worden so das sie keinen beweis hatten, nicht wußten
wo der zwölfeckige knopf mit punkten drauf war, und mully scully
auch dieses mal nicht geküsst hat. Wenn trottel-arsch und
asi-fresse aber nach australien zum eyasrock fahren würden,
indem die ausserirdischen bestimmt alles versteckt haben, hätten
sie bestimmt erfolg. (ausserdem kommt bumbumzila auch sicherlich
als letztes da hin, weil es da so staubig ist). Als mully und
scully dann noch fragten ob sie die leiche im gogo-parc auf dem
gewissen hätten, sagten sie "nein, das waren
ausserirdische" "ach so!" sagten mully. Obwohl
scully da so ihre zweifel hatte, zogen sie ab um rumzuknutschen.
Nartürlich nur wenn kein unglücklicher zufall sie davon
abhält. Wie zum beispiel daß bumbumzila von europäern
entführt wird oder so.
Version 2 (Sherlock):
"och nööö! das ist mir jetzt aber
nen bißchen zu gefährlich, du. ich geh lieber." also
gingen sie weg. nach nur 2 minuten trafen sie auf ein seltsames
wesen. als sie es ansprachen, fing es wie wild an zu schreien und
die gigantische nase blähte sich zur zerstörerischsten
bio-waffe des universums (soweit asi-fresse und trottelarsch das
beurteilen konnten) auf. als sie das sahen, kam ihnen eine idee.
"hey, fatal-nose! (denn so hieß er nach dem namensschild,
dass ihm mit einem tacker auf die stirn getackern war und welches
er nicht abmachen konnte, da seine arme zu kurz waren um an seine
nasenspitze zu packen. außerdem lag es ja eh nahe, da er ja eine
jeans von fatal anhatte) bitte hilf uns!" "na gut. aber
bitte nennt mich nicht fatal nose, caus' of das ist nicht mein
echter name! grundsätzlich stimmts ja, dass ich nen kolben habe,
allerdings habe ich nach dreistündiger betrachtung im spiegel
beschlossen, dass der durchaus noch als ideal standard-nase
durchgeht. ich selber nenne mich lieber ADB, was soviel heißt
wie Außergewöhnlicher Diplom Bauer." "na gut,
diplom-bauer! jetzt mach mal, dass du klar kommst! hier geht
nämlich gleich die welt unter, wenn du nicht bald mal ne ladung
abschießt!" "nö, will ich nicht. außerdem hab ich
meine DüsenFlugÜbung noch nicht fertig. deshalb hab ich heute
nachmittag keine zeit zum spielen." da asi-fresse und
trottel-arsch auch keinen bock mehr hatten, gingen sie weiter,
denn schließlich wollten sie ja auch nicht die welt retten - das
war ja supermans job, und es gab ja auch so genug arbeitslose
menschen - sondern waren ja immer noch auf der suche nach dem
mysteriösen und fantastischen zwölfeckigen knopf mit punkten
drauf. doch plötzlich, so zu sagen ohne vorwarnung, kam ein
zirka ein meter fünfundsiebzig großer junger mann mit einer
total beschissenen 70er-jahre frisur und nem seltsamen stück
metall in der hand, aus dem ein grüner lichtstrahl kam, von oben
angeflogen und fing an, asi-fresse und trottel-arsch
vollzulabern:
Ene mene muh,
dem Bauern fehlt 'ne Kuh!
Wer hat sie bloß gestohl'n?
Und zockt jetzt ab die Kohl'n?
War es der Eisenhans,
mit seinem langen Arm?
Wer ist darin verstrickt?
Wer hat mit wem zusammengearbeitet?
Ist ja auch egal,
denn ich steh' hier am Pfahl
und baue Poesie.
Die ist so gut wie nie!
Wann kommt bloß der Gedanke?
An Anke?
Die hat die Kuh geklaut
und mir den Tag versaut!
Denn ohne diese Kuh
find ich niemals meine Ruh!
Mein Denken ist nur Pampe,
ich schieß die tot, die Schlampe.
Sonst muß ich weiter dichten,
worauf ich kann verzichten!
Und jeder andre mit,
ich schreib ja auch nur shit!
Ich hör jetzt einfach auf!
Ende.
ich heiße luke,
das ist kein trug!
und wenn ich auch ein rädlein schlug,
so bin ich klug:
ich fahre zug,
denn das ist umweltfreundlicher!
asi-fresse und trottel-arsch guckten sich nur verständnislos an.
"ja, ja! möge die macht mit dir sein, die dummheit aus
deinem kopf zu verbannen, armer irrer! "hey, hüte deine
zunge, unwürdiger! ich bin lord luke, sohn des lord helmchen,
dem schreckleinchen! und jetzt sag die magische formel der
helmchen, oder du seist des todes!"...
Na gut. "Wir ficken bis der
notarzt kommt und singen bumsfalara, bumsfalara". das war
richtig. gehabt euch wohl. asi und arsch gingen also weiter und
kamen zu einem großen tor, das gülden schimmerte. sie gingen
hindurch und fanden sich auf vagina wieder. als ihnen nur nacke
frauen mit dem herz am rechten flecke entgegen kamen, war alles
klar.(nicht zu verwechseln mit verengina wo auch alle frauen
nackt sind) dies musste die insel der strotzenden amazonen sein,
von denen die seefahrer aus ihren kindertagen immer erzählten.
nartürlich erst nach dem sie dem ganzen monatslohn versoffen
hatten.
dann kam ihnen ein mann entgegen der mit seinem seltsamen
erscheinungsbild die aufmerksamkeit der beiden auf sich lenkte.
schon allein dadurch, dass er ein mann war. er hatte langes, in
alle himmelsrichtungen verteiltes, haar und trug allerlei
abzeichen wie einen merzedesstern mit nem zusätzlichen strich in
der mitte und so seltsame blätter hatte er auch dabei. jupp, das
musste ein kiffer sein. vieleicht kann er uns trotzdem etwas
über diesen seltsamen ort berichten dachten asi und arsch.
der kerl sang den alten schlagerhit von rex gulido:"
siebzehn jahr, blondes haar". als er die beiden dann
erblickte, schrie er: nein papa. ich hab den käse nicht
gestohlen. schlag mi net". und er rannte davon. davon
insperiert rissen sich asi und arsch die hosen runter und
ornarnierten unter animalischem grunzen. dann spritzten sie sich
gegenseitig ins gesicht uns asi sagte zu arsch:"hmm, deine
wichse schmeckt heute anders als sonst. du solltest zum arzt
gehen." " kein wunder. ich hab gestern viele erdbeeren
gegessen, deshalb schmeckt es anders. ich brauch nicht zum
arzt." jetzt wiederholten sie das ganze noch 3 - 4 mal. dann
sang asi "das lied vom wichseneden asi":
ich wichse wenn ichs nötig hab,
die leute sind mir egal,
und hängt mein pillermann nur schlapp,
so ist's mir eine qual.
ich wichse früh und wichse spät,
solang arsch schlucken kann,
und wenn mir mal der saft ausgeht,
dann wart ich kurz, - und fang von vorne an.
...weil's so toll auch nicht war, gingen sie weg. auf dem weg-weg
(weck-weeg) fanden sie ein altes pergament mit der aufschrift:
"jojojohhhhjo! jojo!" weil sie sich darunter irgendwie
nix vorstellen konnten, machten sie sich daran, die hieroglyphen
aus längst vergangenen tagen zu entschlüsseln, denn,
schließlich, dachten sie sich, sind wir ja auf der
beschwerlichen suche nach dem zwölfeckigen knopf mit punkten
drauf (was manche schon mal zu vergessen belieben), und da kann
uns so eine alte schrift schon helfen, das feuer anzukriegen.
nach zweiwöchiger genauester analyse der verschiedenen
schriftzeichen schafften sie es dann endlich das buch mit der
aufschrift "wörterbuch" als solches zu identifizieren,
mit dessen hilfe sie den text dann in drei minuten übersetzt
hatten und den folgenden text als das verschollene mail des s.h.
erkannt hatten:
hi!
ich wollte es nicht, nein wirklich nicht, aber ich muß! jetzt
muß ich. ich kann einfach nicht mehr anders. ich muß! auch wenn
ich es nicht will. ich muß. ich überprüfte nämlich wiedermal
meinen mailkasten, und was mußte ich sehen? kein mail mußte ich
sehen! dabei erwarte ich doch voller spannung das mail, welches
die geschichte der suche nach dem zwölfeckigen knopf mit punkten
drauf weiterführt. doch aus irgendeinem grund kommt der
verfasser dieser mit spannung und ungeduld erwarteten
fortsetztung nicht aus dem popo. deshalb muß ich jetzt. ich muß
dieses mail jetzt schreiben. denn wie soll ich sonst meine
unzufriedenheit über diesen tatbestand ausdrücken, wenn nicht
über diesen zwar sehr unpersönlichen, dafür besonders sicheren
und direkten weg? hätte ich den verfasser ansprechen sollen?
persönlich? direkt ins gesicht sagen sollen: hey! kann es sein?
hätte ich das tun sollen? ja, hätte ich. habe ich auch. ohne
erfolg. ohne kleinsten erfolg. ganz ohne. deshalb muß ich jetzt.
und keiner kann mich abhalten. ich muß. und warum? werden manche
leute möglicherweise fragen, doch die antwort ist leicht: weil.
weil ich muß. weil ich den fortbestand der geschichte sichern
muß. denn die geschichte muß fortgeführt werden. sie muß.
hast du mein nasenmail gekricht? meine armee der nasen? den
sturmtrupp? die bezwinger des tempomats? o, welch freude überkam
mich, als ich sie fand. ich kann meine gefühle nicht
ausdrücken, ich kann es nicht. nein, ich kann es nicht. es
war so überwältigend. so intensiv. so berauschend. so
unbeschreiblich. doch nicht alles ist unbeschreiblich. dinge
gibt's, die sind beschreiblich. sogar schreibbar! fortsetzungen
zum beispiel. nur so als beispiel. willkürlich erwählt, und
doch traf ich diese wahl nicht ganz ohne grund. nicht völlig
ohne intention. nicht völlig. doch ich will es anders schreiben:
das gleichnis vom mond und frau holle eines tages kam frau holle
zum mond und sagte, es würde bald schneien. da fing der mond an
zu lachen und packte sich an den fuß. warum packst du dir an den
fuß? fragte frau holle. weil ich da eine warze habe, antwortete
der mond. was hat das mit dem schnee, den ich dir angekündigt
habe, zu tun? fragte frau holle. nichts, sagte der mond. warum
sagst du mir das dann? fragte frau holle. weil du mich gefragt
hast, sagte der mond. und warum hast du gelacht? fragte frau
holle. weil du so blöd aussiehst, sagte der mond. und was sagst
du zu dem schnee, den ich dir angekündigt habe? fragte frau
holle. toll, sagte der mond. wie, toll? fragte frau holle. na,
toll. sagte der mond. ach so, sagte frau holle. ich hoffe, ich
konnte dir durch dieses gleichnis den wahren bewegrund für
dieses mail näherbringen. ich erwarte in kürze das antwortmail.
sie überlegten sich, dass dieses
uralte schriftstück wohl unendlich wertvoll sein müßte und
stellten sich vor, was sie mit dem ganzen geld, das sie durch den
verkauf an ein berühmtes museuum erhalten würden, alles machen
könnten. außerdem planten sie, ein buch über die
abenteuerliche und äußerst gefährliche suche nach diesem
pergament zu schreiben, in dem genauestens beschrieben werden
sollte, wie sie den dreiköpfigen drachen getötet hatten und wie
sie die gewaltige armee der zehn meter großen zyklopen
vernichten geschlagen hatten. danach wurde ihnen kalt und sie
machten sich ein feuer.
. Nun war es so warm und gemütlich, daß sie beide sogleich
einschliefen. wohl von dem unbändigen verlangen den
zwölfeckigen Knopf mit punkten drauf zu finden herbeigerufen,
erschien asi eine gute schöne Fee, und Arsch eine gute
häßliche Fee. die häßliche Fee meinte: "du bist ein
Arsch, dir helf ich nicht! bll!" und Arsch schlief weiter.
die gute schöne Fee dagegen meinte: "the winner looses. und
da du kein winner bist, sollst du auch nicht loosen. ich werde
dir, wenn dies dein unbändiger Wunsch ist, helfen denn
zwölfeckigen Knopf mit punkten drauf zu finden."
"cool" meinte asi. "bist du denn auch bereit für
die lange reise? viele gefahren werden auf deinem weg zur
Erleuchtung auf dich warten." "und da asi von Natur aus
ein Angsthase war, meinte er: "och nö, dann lieber doch
nicht!" da wurde die Fee zornig und brüllte: "JA ICH
GLAUB ES HACKT!!! glaubst du ich mach den weiten weg von feecity
hierher für nichts und wieder nichts??? nur weil du feige Sau
keinen Bock hast??? nix! ich zauber dich jetzt mit meinem
Superdupazauberstab nach Outworld und da wird du gefälligst den
vorbestimmten weg gehen, klar? ach ja, und sag "huse puh
schubidu" sonst kümmert sich gleich mal die gute häßliche
Fee um dich!!!" da asi keinen anderen Ausweg sah sagte er
huse puh schubidu und reincarnierte in einem jungen Mann aus
einem der Dörfer auf Outworld, der zufällig asi2 hieß. Als er von zu Hause fortging,
war sich asi2 absolut sicher das Richtige zu tun. Natürlich,
seine Freunde und seine Familie vermißte er schon, aber er
konnte den süßlichen Duft dieser scheinheiligen Idylle einfach
nicht mehr länger ertragen. Er mußte raus. Raus aus diesem
kleinbürgerlichen, spießigen Dorf wo sich Fuchs und Hase gute
Nacht sagten. Nach zwei Tagen Fußmarsch, enthüllte sich dann
endlich Awelon aus ihrem eigenem beißenden Rauch. Unzählige
Geschichten schon hatte er über dies stinkende Rattenloch von
der fast dreißigfachen Größe seines Heimatorts zu Ohren
bekommen, aber was er hier erblicken mußte sprengte sämtliche
Ketten die seinen Horizont bis zum heutigen Tage gefesselt
hatten. Der Wind wehte den fauligen Gestank von Übel und
körperlichen Leid schon zu asi2, als er noch gut eine Meile von
den Stadttoren der brodelnden Metropole entfernt war. Die Stadt
war keine steinerne Hochburg, nicht aus Ziegel und Zement
errichtet, sondern ein organischer Haufen Lehm, ein verdorbenes,
pochendes Herz. Die Bewohner stachen ihre Behausungen aus dem
unfruchtbaren Boden, und war ein Jahr vergangen, war die Hütte
wieder zu triefendem Torf zerfallen und mußte neu errichtet
werden. Viele Glücksritter, ob arm ob reich, ob Dirne oder
Edelmann, konnten dem bitteren Ruf Awelons nicht widerstehen und
hatten neue Hütten und Höhlen errichtet, so daß sich die Stadt
ausbreitete wie ein wild wucherndes Krebsgeschwür. asi2 schritt
vorsichtig auf die geöffneten Stadttore zu und bemühte sich den
Gestank des Verderbens, der zärtlich seine Nüstern umspielte,
zu ignorieren. Sein langer Kopf drehte sich auf seinem sehnigen
Hals und sondierte die Umgebung. Gestank. Schreie. Menschenmassen
schlurften durch die urbanen Arterien, Dirnen boten ihre Körper
am hellichten Tag für einen Kanten Brot. Es war kein Wunder,
daß die Menschen, die im stadtgewordenen Dreck lebten, auch ihre
Seele im Schlamm wälzten. Ein leichter Hauch von Zweifel legte
sich über asi2, der jedoch ebenso schnell wieder verschwand wie
er gekommen war. Dies war das wahre Leben und es pulsierte so
stark, daß vor ihm schon hunderte den Schritt in diese neue Welt
gewagt hatten. Die Spuren jener Vergangenen führten vorbei an
Kadavern die hier, ob Mensch oder Tier, nicht begraben wurden
sondern direkt im Stadtzentrum westen. Dort waren auch die
Handlanger derer, die verstanden das Unglück der Anderen für
sich auszunutzen, in Geschäfte verwickelt waren. Sie waren auf
der Suche nach frischen Dronen aus denen der Tatendrang nur so
hervorquoll und die absolut unverbraucht waren. Ganz urplötzlich
hörte asi2 ein leises Zischen aus dem Keuchen, Stöhnen, Ächzen
und Jammern seiner Umgebung heraus, als wenn ein scharfer
Gegenstand die Luft mit hoher Geschwindigkeit zerschnitt. Ohne
wirklich zu überlegen, sondern eher aus einem Reflex heraus warf
sich asi2 in den feuchtwarmen Lehm und sah nur noch wie eine Axt
über seinen Kopf hinweg im Mark eines Abseitsstehenden versank.
asi2 sprang wieder auf und erblickte hinter sich eine kleine
grinsende Gestalt, die gerade zu überlegen schien ob sie nun die
Axt dort lassen sollte wo sie war oder ob er sich das gute Stück
lieber wiederholen sollte, denn schließlich hatte es auch sie
einiges gekostet. asi2's erster Gedanke war den Mann aufzuhalten
der ihn beinah gerade getötet hätte, aber das war gar nicht
nötig. Dieser bewegte sich schon freiwillig, und das völlig
ohne schlechtes Gewissen, auf asi2 zu. "Du hast gute
Reflexe. Komm mit und Du wirst Dich bei meinem Herren verdingen
können." asi2 war fassungslos. Gerade noch hätte ihn
dieser Mann fast umgebracht und jetzt lud er ihn freundschaftlich
ein, in die Dienste seines Herren zu treten. Langsam zwar, doch
kontinuierlich immer stärker werdend, gewann seine cholerische
Ader die Überhand. Pech für den kleinen Grinsenden, denn asi2
stürzte sich auf den Leichnam des Mannes den die Axt getroffen
hatte und entriß sie seinen noch warmen Organen und
Nervensträngen die der Lebenssaft gerade erst verlassen hatte.
Damit rannte er auf den überraschten, jetzt nicht mehr
grinsenden Kobold , zu und durchschlug ihm mit einem präzisen
Hieb den rechten Arm. Ein lauter Schrei drang nur wenige Meter
weit bis er sich mit denen, welche die Stadt permanent
hervorbrachte vermischte und somit nicht mehr auszumachen war.
Der Versuch einer Gegenwehr des Niedergestreckten wurde sofort
durch den nächsten, vernichtenden Schlag in den Schädel
vereitelt. Als asi2 wieder aufsah, hatte anscheinend keiner der
Umherstehenden etwas bemerkt. Und nicht nur das: Auch die Leiche
der erschlagenen Kreatur schien keinen der Passanten wesentlich
zu stören. Was mußte das für ein Ort sein, an dem Mord- und
Totschlag zum Tagesgeschäft wurden, ja, eine Normalität
darstellten? Seufzend ließ asi2 von dem Getöteten ab.
Wundervoll. Noch nicht mal eine Stunde in der Stadt, und schon
ein Lebewesen auf dem Gewissen. Er sollte sich eine Kerbe in die
Axt machen. Prüfend wog er die schartige Nahkampwaffe, an der
noch immer einige Fetzen Gedärm wie mißgestaltete Würmer
hingen, in der Hand. Eine gute Waffe, nein, eine exzellente
Waffe. Die Macht dieses Instruments hatte asi2 in dem Kampf unter
Beweis gestellt, aber auch das geringe Gewicht verblüffte. In
Gedanken verloren reinigte asi2 mit einem Lumpen das Metall und
schob sich die Axt unter den Gürtel. Er blickte sich um. Keiner
der Marktbesucher schien sich an der Fledderung des Fremden zu
stören. Um so besser. asi2 warf einen letzten Blick auf den
Kadaver zurück. Was hatte der Kobold wohl gemeint, als er das
Angebot gemacht hatte, sich für seinen Herren zu verdingen? Wer
waren seine Herren? Und was war unter 'verdingen' zu verstehen?
Fragen über Fragen, und keiner würde asi2 Antwort geben
können. Verdammt, er hatte den Kleinen doch zu voreilig in zwei
Teile gespalten. Aber - vielleicht gab ja die Axt ein paar
Antworten? Zögernd zog asi2 die Waffe wieder hervor und
untersuchte sie genau. Da! Eine Gravour. "Fletchers' Waffen.
Dorkinroad, Awelon". Aha, der Waffenschmied war also hier in
der Stadt ansässig. Grund genug, Fletcher einen Besuch
abzustatten und nach seiner Kundschaft auszufragen. Und wenn der
gute Mann nicht singen würde, müßte man eben etwas nachhelfen.
Vielleicht, asi2 strich prüfend über die Oberfläche der Axt,
würde man den Schmied mit seinen eigenen Waffen schlagen
müssen. Nun breit grinsend, rammte asi2 die Axt wieder unter
seinen Gürtel und verschwand in der Menschenmenge. Kurze Zeit
später betrat eine Gruppe junger, gut gebauter Männer den Platz
an dem noch vor wenigen Minuten die Blutrunst geherrscht hatte.
Mit, für diese Stadt, ungewöhnlichem Interesse nahmen die
Männer den Leichnam nicht nur wahr, sondern untersuchten ihn
regelrecht. Nach einem kurzen Gespräch mit einem der Passanten
das, wenn man sich das furchterfüllte Gesicht des Mannes ansah,
wohl er einem Verhör unter Androhung der Folter glich,
verschwanden auch diese Männer wieder in der Menschenmenge. Sie
hatten asi2's Spur gewittert. asi2 dagegen fühlte sich relativ
wohl. Klar, war es nicht das Gefühl von Sicherheit das er zu
Hause immer empfunden hatte, war er doch immer noch mit Adrenalin
vollgepumpt, aber er liebte dieses Gefühl. Plötzlich war er bei
Fletchers' Laden. Das Geschäft sah, im Verhältnis zum
restlichen Awelon, ganz passabel aus und als er kaum richtig
eingetreten war kam auch schon der Besitzer auf asi2 zu. Ein
seltsamer Typ war das. Von der Natur nicht gerade bevorzugt, aber
in sehr eleganten Kleidern und ganz bestimmt nicht einfältig.